Deko, Christbäume und jede Menge Süßkram: Was für uns Weihnachten ausmacht, kann für unsere Haustiere schnell gefährlich werden. Lest hier, wie ihr Gefahren in der Weihnachtszeit erkennen und vermeiden könnt.
Für Viele gehören eine prachtvolle Deko, glitzernder Christbaumschmuck und ein üppiges Festmahl zum traditionellen Weihnachtsfest. Sind jedoch Katz‘ und Hund im Haus, lautet die Devise: Weniger ist mehr. Denn zerbrochene Glaskugeln, lose Geschenkbänder, weihnachtliche Pflanzendekoration oder das Mitnaschen bei Keksen und Co. können den Tieren rasch zum Verhängnis werden. Die Tipps fürs Tier der Vetmeduni zeigen, wie man Gefahren für Vierbeiner in der Weihnachtszeit vorbeugt.
Weihnachtsdeko: Weniger ist mehr
- Bruchsichere Weihnachtsdekoration: Glasschmuck (z. B. Christbaumkugeln) kann leicht brechen. Haustiere, die Teile bzw. Splitter davon verschlucken, können sich an Schnauze, Speiseröhre und Organen verletzen.
- Auf Lametta verzichten: Verschlucktes Lametta kann schwerwiegende Verdauungsprobleme hervorrufen.
- Kein offenes Feuer oder echte Kerzen am Christbaum: Die Brandgefahr durch wedelnde Hunderuten und kletternde Katzen ist hoch
- Elektrische Leitungen: Besonders für Kätzchen und Welpen sind elektrische Leitungen spannend. Wenn sie allerdings damit spielen oder daran knabbern, können sie Verbrennungen und/oder elektrische Schocks erleiden.
- Vorsicht bei Geschenkverpackungen: Lose Geschenkbänder können verschluckt werden oder sich um die Zunge wickeln. Eingepackte Geschenke oder Verpackungsreste am besten so verstauen, dass sie für Haustiere nicht erreichbar sind.
- Essbaren Weihnachtsschmuck vermeiden: Dekoration aus Teig kann aufgrund seines hohen Salzgehalts Erbrechen, Durchfall und Krämpfe verursachen.
- Vorsicht ist außerdem bei Duftölen, Schneesprays und anderen Dekorationen, die chemische Substanzen beinhalten, geboten.
Festessen: Nur für Zweibeiner
- Gewohnheiten beibehalten: Der Speiseplan von Haustieren sollte sich in der Weihnachtszeit nicht verändern. Gut gemeinte Reste vom Weihnachtsessen wie Gans, Karpfen, Bratensoße oder Weihnachtskekse können Störungen der Verdauung wie Durchfall oder Erbrechen auslösen.
- Abfälle und Essensreste umgehend entsorgen: Geflügelknochen oder Fischgräten sind besonders gefährlich, wenn sie gefressen werden – sie können in der Speiseröhre feststecken oder splittern und Organe verletzen.
- Gäste informieren: Auch Besucher sollten darüber in Kenntnis gesetzt werden, was das Haustier fressen darf und was nicht.
- Absolute Tabus: Für Hunde sind Weintrauben, Rosinen oder der Zuckerersatz Xylitol/Birkenzucker giftig. Schokolade, Nüsse und alkoholische Getränke wie Eierlikör müssen außerhalb der Reichweite von Haustieren aufbewahrt werden. Sie können Erbrechen, Durchfall oder eine lebensbedrohliche Pankreatitis auslösen. Verschluckter, hefehaltiger Brotteig kann sich in der warmen Umgebung des Magens rapide ausdehnen und Alkohol erzeugen, wenn er fermentiert.
Quelle und vollständiger Artikel: doccheck.com